Sexuelle Rechte einer demokratischen Bevölkerung


WIe definieren sich die Sexuellen Rechte einer demokratischen Bevölkerung?

Deutschland verfügt über eine größtenteils offene, aufgeklärte Gesellschaft mit einem stabilen Rechtssystem. Doch was bedeutet das eigentlich – insbesondere im Hinblick auf die Sexualität? Unter dem Leitfaden: „Welche Sexuellen Rechte bringt eine Demokratie mit sich?“ wird diese Frage nachfolgend ausführlich beantwortet:

Der Grundsatz der sexuellen Freiheit – die Sexuelle Selbstbestimmung

Zunächst einmal bedeutet die Definition dieses im Grundgesetz bestehenden Grundsatzes allgemein, dass jeder Mensch prinzipiell das Recht hat, seine Sexualität frei auszuleben. In der Regel ist in sämtlichen Gesellschaften das gängige Bild von Mann und Frau als Lebenspartner vertreten – dies wird mit Argumenten der Fortpflanzung zur Erhaltung der Bevölkerung und mit der Religion begründet. Ein Großteil der internationalen Bevölkerung sieht sich auch als heterosexuell an – doch was ist mit dem Rest?
Die Sexuelle Selbstbestimmung kann man insbesondere auf Homosexualität beziehen, es ist dem Staat beispielsweise nicht erlaubt, Schwule oder Lesben strafrechtlich zu verfolgen. Was keine Selbstverständlichkeit ist – in anderen Ländern ist ein solches Verfahren nämlich Gang und Gebe, in vielen Ländern insbesondere im südlichen und östlichen Teil des Kontinents wurde Homosexualität noch nicht entkriminalisiert. Jedem steht es frei Portale für Sextreffen selbst auszuwählen.
In Deutschland ist dies seit 1969 der Fall.
Auch die Form der sexuellen Beziehungsgestaltung kann und darf in Deutschland durchaus variieren – so steht es jedermann beispielsweise frei, eine offene Beziehung führen zu können, insofern alle Beteiligten volljährig sind.
Ferner ist man durch diese Regelung vor Übergriffen verbaler oder nonverbaler Art geschützt. Das bedeutet: Jeder, egal ob Mann oder Frau, hat das Recht, vor sexuelle Straftaten Schutz zu finden.
Was vermehrt auffällt, ist, dass der allgemeine Bildungsstand sowie die generelle Entwicklung eines Landes und die Sexuelle Selbstbestimmung eng beieinander liegen. In Ländern, welche sich noch im Entwicklungsstadium befinden, dominieren meist Männer das gesellschaftliche Geschehen, Frauen sind wenige bis gar keine Recht überlassen. Dies führt zu einer männlichen Dominanz, welche beinahe keine anderen Formen außer die der regulären Heterosexualität duldet. Begründbar ist dies vermutlich durch den stärkeren Bezug zur Religion einerseits, durch kaum Eingriff seitens des Staates andererseits, und letztendlich auch durch die verstärkte Pflege von Riten und Traditionen. Da es dort nicht der Usus ist, dass Frauen arbeiten gehen, sind diese zudem noch wirtschaftlich abhängig und haben keinerlei Durchsetzungsmöglichkeiten. Daraus resultieren teilweise tiefe Eingriffe in die Sexuelle Selbstbestimmung – beispielsweise die in vielen Kulturen Afrikas praktizierte Genitalverstümmelung.

Fazit

Es scheint definitiv einen Zusammenhang zwischen der Fortschrittlichkeit eines Landes und der Toleranz in puncto Sexuelle Selbstbestimmung zu geben.

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